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Raphael Tigges beim Kamingespräch der Senioren-Union Harsewinkel

Traute Brinkmann vom Vorstand der Harsewinkeler Senioren Union begrüßte Raphael Tigges und ließ dabei auch gleich einige politische Gesprächspunkte anklingen. Als Nachfolger der ausscheidenden Ursula Doppmeier schickt die CDU im Mai 2017 den erst 43-jährigen Raphael Tigges ins Rennen, um das direkte Landtagsmandat zu gewinnen. Mit viel Esprit stellte sich „der Neue“, Familienvater von 4 Kindern, dem Publikum der Harsewinkeler vor. Wortgewand und locker wechselte Tigges über zu den politischen Themen.

v. l. Angelika Wensing, Gisela Flunkert, Raphael Tigges u. Traute Brinkmann.

NRW benötige dringest den Wechsel – die rot-grüne Landesregierung habe das Land nur verwaltet oder Chaos angerichtet. Bis auf den ersten Rang bei der Wohnungseinbruchsstatistik (2015 = NRW: 62.362 Einbrüche – Bayern 7.480 Einbrüche(!) belege NRW nur noch letzte Plätze. Mit dem Thema „Sicherheit“ traf Tigges den Nerv der Interessenten. SPD-Innenminister Jäger lasse kein Fettnäpfchen aus und man erkenne nicht, dass er der ihm unterstellten Polizei die notwendige Rückendeckung gäbe.

Neben der allgemeinen Kriminalität wurde mit dem Kandidaten heftig diskutiert über das Thema Flüchtlinge und deren teilweise ungerechte Verteilung in NRW, der fehlerhafte, vielleicht auch parteipolitisch bewusst von den Rot-Grünen durchgeführten Zuteilungen der Gelder an die aufnehmenden Kommunen. NRW schiebe so gut wie keine Zugewanderten ab, die keine Aufenthaltsgenehmigung haben. Der auch in Deutschland zunehmende Extremismus, vor allem unter den Muslimen, und der stattfindende Terrorismus seien ernsthafte Entwicklungen, gegen die die Landesregierung zu spät und mit zu geringer Intensität vorgeht, so Tigges. Das sei aber nicht weiter verwunderlich, zumal die Polizei in den letzten Jahren regelrecht kaputt gespart wurde. Jetzt erst, teilweise viel zu spät(!), versuche man, Personal wieder aufzustocken, für eine bessere Datenverarbeitung zu sorgen und die Vernetzungen in Deutschland und auch International zu forcieren. Vom Publikum angesprochen wurde auch die viel zu lasche Gesetzesauslegung der Gerichte und man wünsche sich im Rahmen des Rechtsstaats eine intensivere, strengere Bewertung durch die Justiz.

Tigges ging auch ein auf das durch die grüne Ministerin Löhrmann verursachte Chaos in der Schul- und Bildungspolitik ein. Inklusion müsse sein – aber nicht derart planlos, da viel zu wenig ausgebildetes Lehrpersonal dafür vorhanden sei.

Turbo-Abi oder doch wieder 9 Jahre bis zum Abi hat in den überwiegenden Fällen auch nicht funktioniert. Erst vor einigen Tagen hätte die Ministerin versucht, sich durch einen (leider fehlgeschlagenen) „Round Table“ rein zu waschen. Löhrmann wisse nicht mehr weiter, resümierte Tigges.

Beim so genannten SOLI für klamme, verschuldete Gemeinden/Städte in NRW sprach Tigges ein Thema an, dass auch die Bürger Harsewinkels betrifft und das die Stadt bereits einige Millionen gekostet habe. Die Beträge könnte Harsewinkel bereits in 2017 bestens einsetzen, da die Steuereinnahmen im nächsten Jahr auf jeden Fall geringer ausfielen. Das bedeute für Harsewinkel, evtl. weitere Einsparungen vorzunehmen und geplante Maßnahme zu verschieben. Diesen SOLI möchte Tigges und die NRW-CDU auf jeden Fall abgeschafft sehen.

Tigges berichtete über den LEP Landes-Entwicklungsplan. Mit diesem verhindere oder zumindest erschwere Rot-Grün in vielen Fällen eine Weiterentwicklung der Unternehmen und gefährde dadurch Standorte und Arbeitsplätze. Auch hier sieht die NRW-CDU dringend eine Überarbeitung der Pläne. Der grüne Minister Remmel habe in der NRW-Regierung einen zu großen Einfluss auf viele Entscheidungen. Seine Person gälte als der größte Blockierer und Verhinderer in der rot-grünen Regierung, kritisierte Tigges.

Mit Blick auf die geplante Zeit von 90 Minuten und die sehr rege Diskussion konnte Tigges nicht auf noch mehr Themen eingehen. Traute Brinkmann freute sich über das frische Auftreten von Tigges und ist überzeugt, dass er seinen Bezirk direkt gewinnen werde. Zusammen mit der Stadtverbandsvorsitzenden Angelika Wensing und der 1. Vors. der SU Gisela Flunkert verabschiedete sie Raphael Tigges und zusammen sagten die CDU-lerinnen ihm volle Unterstützung beim Wahlkampf zu.