Gemeinsamer Austausch mit Kirchenvertretern im Landtag
Mittlerweile finden an vielen Orten sogar Open-Air-Gottesdienste statt, die von den Menschen gut angenommen werden. Die bevorstehenden Herausforderungen für die Advents- und Weihnachtszeit wurden dabei auch thematisiert.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Gesprächskreises war es ein besonderes Anliegen herauszustellen, dass trotz der Corona-Pandemie die wichtige seelsorgerische Arbeit der Kirche und ihrer Einrichtungen nicht eingeschränkt werden darf. Auch die Bedeutung von Kindertagesstätten, die sich in kirchlicher Trägerschaft befinden, wurde angesprochen.
Die Kirchenvertreter schilderten die Unsicherheiten aufgrund der bestehenden Corona-Regelungen auf Seiten der Entscheidungsträger und handelnden Personen in den Kirchengemeinden. Außerdem teilten sie ihre Befürchtungen mit, dass es durch die Pandemie zu einer Beschleunigung bei der zunehmenden Säkularisierung kommt. Ein weiteres Thema des Austausches waren die Einnahmen aus der Kirchensteuer.
In der gemeinsamen Runde waren sich alle Anwesenden abschließend einig, dass die Kirche gerade in der aktuellen Situation raus aus ihren Mauern und auf die Menschen zugehen muss. Dafür ist sie aber auch die Unterstützung der Politik angewiesen.
Der konfessionsübergreifende Gesprächskreis soll von nun an zweimal im Jahr stattfinden und sich mit aktuellen kirchlichen, aber auch gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandersetzen.