Die Veranstaltung hat Tradition: Jedes Jahr kurz vor den tollen Tagen werden Vertreter von Karnevalsvereinen aus ganz Nordrhein-Westfalen zum „Närrischen Landtag“ in das Parlamentsgebäude in Düsseldorf eingeladen. Die grüne Landtagsabgeordnete Wibke Brems und der CDU-Abgeordnete Raphael Tigges haben auch in diesem Jahr gemeinsam Würdenträger von zwei heimischen Karnevalsclubs an ihrem Dienstsitz begrüßt. Vom Harsewinkeler Karnevalsverein St. Lucia waren Prinz Timo I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Nicola I. Kopietz mit Gefolge angereist. Vom Karnevalsverein Heckerheide Marienfeld erwiesen Prinz Stefan und Prinzessin Stephanie Kloidt samt Anhang den Landtagsabgeordneten die Ehre. Die bestens gelaunten Tollitäten ließen im Landtag keinen Zweifel daran, dass Harsewinkel eine der Karnevalshochburgen in Ostwestfalen ist.

 

 

Prinzessin Stephanie und Prinz Stefan Kloidt und Prinzessin Nicola I. und Prinz Timo I. Kopietz eingerahmt von den Landtagsabgeordneten Raphael Tigges und Wibke Brems.

„Bei allem Spaß, den wir haben, ist der Empfang der närrischen Abordnungen auch ein Stück Brauchtumspflege“, erklärte Tigges. „Mit dem Närrischen Landtag würdigen wir die Arbeit der Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, ohne die es keinen Karneval und kein anders gesellschaftliches Engagement gäbe“. „Im Karneval werden auch die Stärken unserer Demokratie und des Föderalismus deutlich“, so Brems. „Durch das Beispiel von Toleranz, Zusammenhalt, Engagement für einander und Vielfalt.“ Außerdem konnten die närrischen Gäste samt Anhang den Landtag besichtigen. Auf dem Programm stand ein Rundgang durch das Plenum, die Fraktionssäle und die Abgeordnetenbüros. Auch ein Empfang im Präsidentenbüro von André Kuper durfte nicht fehlen.

Beim närrischen Gipfeltreffen im Landtag war das Motto in diesem Jahr „11 mal 11 plus 11 plus 11 Prinzenpaare“, was mit Anhang 1.000 karnevalistische Gäste im Parlamentsgebäude zur Folge hatte. Das Foyer des hohen Hauses verwandelte sich an diesem Tag zu einer Karnevalshochburg mit Tanzgarden, Büttenreden, Musikgruppen und einer jecken Sitzung bis in die Nacht in der Bürgerhalle des Parlaments.