Rund 1,6 Millionen Euro zur Stärkung der sozialen Infrastruktur im Kreis Gütersloh

Stärkungspakt NRW

Die Landtagsabgeordneten für den Kreis Gütersloh Wibke Brems (GRÜNE), André Kuper und Raphael Tigges (beide CDU) erklären zum „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“: 

Wibke Brems:

„Als Folge des russischen Angriffskrieges steigen in ganz Deutschland die Preise für Energie und Lebensmittel. Steigende Energie- und Lebensmittelkosten belasten von Armut betroffene Menschen besonders. Das Land NRW sichert die soziale Infrastruktur und entlastet in der Krise. Nur ein starkes soziales Netz trägt uns durch diese unsichere Zeit, das Land NRW leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“

André Kuper:

„Daher hat die Landesregierung den „Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen“ ins Leben gerufen. Die Kommunen aus dem Kreis Gütersloh erhalten aus dem Stärkungspakt insgesamt 1.670.296 Euro.

Es gibt weiterhin großen Handlungsbedarf bei der Unterstützung von Menschen in sozialen Notlagen.  Daher bin ich froh, dass  die Landesregierung  im Rahmen des „Stärkungspakts Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut“ den Kommunen im Land für das Jahr 2023 deshalb rund 150 Millionen Euro zur Verfügung stellt.“

Raphael Tigges:

„Angesichts der steigenden Kosten stehen gerade kommunale Einrichtungen der sozialen Infrastruktur vor besonderen Herausforderungen. Zur Aufrechterhaltung ihrer wichtigen Angebote sowie zur Anpassung an die erhöhte Nachfrage werden allen Kommunen in Nordrhein-Westfalen für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2023 Unterstützungsleistungen gewährt. Die schwarz-grüne Landesregierung ermöglicht den Kommunen auch, Einzelfallhilfen für Bürgerinnen und Bürger zu finanzieren. Mit den Stärkungspakt-Mitteln können Menschen zum Beispiel bei drohendem Wohnungsverlust oder Energiesperren unterstützt werden. Die Kommunen können die finanziellen Mittel in eigener Zuständigkeit verwenden.“

Hintergrund:  

Die Mittel des „Stärkungspakts NRW – gemeinsam gegen Armut“ werden über eine Billigkeitsrichtlinie an die Kommunen ausgezahlt und können ganz oder teilweise an die Einrichtungen weitergeleitet werden. Für das Land NRW stehen hierfür rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Besonders von Armut betroffene Kommunen werden besonders unterstützt: Die Verteilung der Mittel orientiert sich an der absoluten Anzahl der Mindestsicherungsbeziehenden je Kommune 

 

Übersicht über Fördermittel für die Kommunen im Kreis Gütersloh:

Kommune

Förderung (in Euro)

Borgholzhausen

25.200

Gütersloh, Stadt

507.528

Gütersloh, Kreisverwaltung

338.224

Halle (Westf.)

80.199

Harsewinkel

90.027

Herzebrock-Clarholz

38.997

Langenberg

16.758

Rheda-Wiedenbrück

171.045

Rietberg

92.169

Schloß Holte-Stukenbrock

72.513

Steinhagen

66.024

Verl

53.046

Versmold

77.553

Werther (Westf.)

41.013

GESAMT

1.670.296